Wechseljahre: Hormonrückgang und neue Anforderungen an die Intimgesundheit
Mit dem Eintritt in die Wechseljahre beginnt für viele Frauen eine Phase tiefgreifender körperlicher Veränderungen, die vor allem durch einen Rückgang der Hormonproduktion gekennzeichnet ist. Diese Phase beginnt in der Regel zwischen dem Ende des 40. und dem Anfang des 50. Lebensjahres und ist durch ein Absinken des Östrogen- und Progesteronspiegels gekennzeichnet. Östrogen spielt im Körper der Frau eine zentrale Rolle: Es reguliert nicht nur den Menstruationszyklus, sondern trägt auch zur Erhaltung der Knochenstärke, des Hautbildes und der Schleimhäute im gesamten Körper bei - und hat damit auch einen besonderen Einfluss auf die Intimgesundheit.
Einfluss des Östrogenmangels auf die Schleimhäute
Mit sinkendem Östrogenspiegel nehmen die Durchblutung und der Feuchtigkeitsgehalt der Scheidenschleimhaut deutlich ab. Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Dicke und Elastizität des Scheidengewebes, das als Schutzbarriere dient. Fehlt dieses Hormon, wird das Gewebe dünner, verliert an Elastizität und wird anfälliger für Mikroverletzungen. Die Drüsen in der Scheidenwand produzieren weniger Sekret, was zu einer spürbaren Trockenheit führt. Das fehlende Feuchtigkeitsgefühl in der Scheide kann ein Spannungs- oder Brennengefühl auslösen und erhöht das Risiko von Reizungen und Infektionen wie Harnwegs- oder Vaginalinfektionen. Durch die fehlende feuchtigkeitsregulierende Wirkung des Östrogens wird das Milieu im Intimbereich anfälliger für Bakterien und Pilze, da die natürliche Abwehrbarriere geschwächt wird.
Auswirkungen auf die Elastizität und Empfindlichkeit
Neben der Trockenheit hat der Östrogenabfall auch direkte Auswirkungen auf die Elastizität der Vaginalhaut. Die Struktur von Haut und Schleimhaut wird durch Kollagen und Elastin unterstützt, die für ihre Festigkeit und Dehnbarkeit verantwortlich sind. In den Wechseljahren nimmt die Kollagenproduktion ab, wodurch die Haut an Elastizität und Festigkeit verliert. Diese Veränderungen führen dazu, dass der Intimbereich empfindlicher auf äußere Einflüsse reagiert, sei es durch Kleidung, Bewegung oder bestimmte Pflegeprodukte. Die Folge ist häufig eine erhöhte Reizbarkeit und ein vermindertes Wohlbefinden.
Das Risiko für Infektionen und Irritationen steigt
Die veränderte Hautbarriere und das veränderte Scheidenmilieu tragen dazu bei, dass die natürliche Immunabwehr im Intimbereich geschwächt wird. Dadurch wird der Intimbereich anfälliger für Harnwegsinfektionen, die in dieser Lebensphase vermehrt auftreten können, da Bakterien leichter in die Harnwege eindringen können. Auch Scheidenpilzinfektionen können vermehrt auftreten, da das natürliche pH-Gleichgewicht der Scheide weniger stabil ist und die schützende Flora schneller aus dem Gleichgewicht geraten kann. Häufige pH-Wert-Anstiege im Vaginalbereich tragen ebenfalls zu einem erhöhten Infektionsrisiko bei, da sich schädliche Bakterien in einem weniger sauren Milieu leichter vermehren können.
Unterstützung durch gezielte Pflege und Feuchtigkeitsregulierung
In dieser Phase ist eine gezielte, feuchtigkeitsspendende Pflege besonders wichtig, um das Gleichgewicht im Intimbereich zu erhalten und die natürliche Barrierefunktion zu unterstützen. Feuchtigkeitsspendende Cremes oder Gele, die speziell für den Intimbereich entwickelt wurden, können helfen, Trockenheit zu lindern und die Elastizität der Haut zu fördern.
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