Studienmethodik:

Die Studie konzentrierte sich auf die Symptome der vaginalen Atrophie, die durch einen Anstieg des vaginalen pH-Werts und eine Verdünnung des Epithels verursacht werden. Diese Symptome sind weit verbreitet und können zu einem erhöhten Risiko für Traumata und Schmerzen führen, insbesondere bei Frauen nach der Menopause.

In der Studie wurden 44 Frauen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren, die seit mindestens einem Jahr in den Wechseljahren waren, in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe erhielt Vaginalzäpfchen mit Hyaluronsäure, die andere Vaginalzäpfchen mit Vitamin E. Die Behandlungen wurden über einen Zeitraum von zwei Monaten durchgeführt.

Studienergebnisse:

Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen in beiden Gruppen. Symptome wie Brennen, Juckreiz, Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr) und Scheidentrockenheit wurden reduziert. Es wurde festgestellt, dass Hyaluronsäure eine größere Verbesserung brachte als Vitamin E.

Außerdem wurde beobachtet, dass der vaginale pH-Wert in beiden Gruppen signifikant sank, was auf eine Verbesserung der vaginalen Gesundheit hindeutet. Der durchschnittliche pH-Wert war in der Hyaluronsäure-Gruppe nach der Behandlung niedriger als in der Vitamin-E-Gruppe.

Die Studie zeigte auch eine signifikante Verbesserung der vaginalen Reifungswerte (ein Maß für die Gesundheit des vaginalen Epithels) in beiden Gruppen nach der Behandlung.

Auch hier war der durchschnittliche Reifungswert in der Hyaluronsäure-Gruppe höher als in der Vitamin E-Gruppe.

Insgesamt bietet diese Studie neue Einblicke in die Behandlung der vaginalen Atrophie und unterstreicht die Wirksamkeit sowohl von Hyaluronsäure als auch von Vitamin E bei der Linderung der Symptome. Diese Ergebnisse könnten den Weg für neue Therapieansätze ebnen und betroffenen Frauen Hoffnung geben.

Die Studie zum Nachlesen findest du hier.